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Zwi­schen Tod und Le­ben – Die Son­der­aus­stel­lung „Dio­s­ku­ren – Der ge­schenk­te Tag“ im Neu­en Mu­se­um

Dio­s­ku­ren – Der ge­schenk­te Tag
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Die Trep­pen­hal­le des Neu­en Mu­se­ums steht vom 12. April 2025 bis zum 15. März 2026 ganz im Zei­chen ei­ner au­ßer­ge­wöhn­li­chen künst­le­ri­schen Prä­sen­ta­ti­on: Mit „Dio­s­ku­ren – Der ge­schenk­te Tag“ er­schafft der deutsch-bri­ti­sche Künst­ler Mi­cha­el Mül­ler ein raum­fül­len­des Ge­mäl­de, das den an­ti­ken My­thos der Zwil­lin­ge Kas­tor und Po­ly­deu­kes auf­nimmt und neu in­ter­pre­tiert. Die Dio­s­ku­ren, in ei­ner Nacht von un­ter­schied­li­chen Vä­tern ge­zeugt, le­ben zwi­schen Sterb­lich­keit und Un­sterb­lich­keit und wech­seln täg­lich zwi­schen dem Olymp und dem Ha­des. Mül­ler hat je­den Ab­schnitt sei­nes Kunst­werks in der tat­säch­li­chen je­wei­li­gen Ta­ges- oder Nacht­stun­de er­schaf­fen und da­mit die wech­sel­voll er­leb­ten 24 Stun­den der bei­den Brü­der bild­ge­wal­tig fest­ge­hal­ten.

Das be­son­de­re Dia­log­for­mat der Aus­stel­lung stellt die Ver­bin­dung zwi­schen Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart her: Die Ge­schich­te der Dio­s­ku­ren in­spi­rier­te nicht nur an­ti­ke Künst­ler, son­dern präg­te auch den Klas­si­zis­mus des 19. Jahr­hun­derts und die ur­sprüng­li­che Ge­stal­tung der Trep­pen­hal­le. Acht­zig Jah­re nach der Zer­stö­rung der mo­nu­men­ta­len Fi­gu­ren im Zwei­ten Welt­krieg lässt das Neue Mu­se­um, un­ter­stützt vom Ägyp­ti­schen Mu­se­um und der Ali­en Athe­na Foun­da­ti­on for Art, mit ei­ner mo­der­nen Ad­ap­ti­on die­ses Wer­kes ei­nen Teil sei­ner Ge­schich­te neu auf­le­ben. Er­gänzt wird die Prä­sen­ta­ti­on durch Ex­po­na­te aus der Pa­py­rus­samm­lung, dem Münz­ka­bi­nett und der An­ti­ken­samm­lung so­wie ein viel­fäl­ti­ges Be­gleit­pro­gramm mit Füh­run­gen, Le­sun­gen, Kon­zer­ten und Per­for­man­ces im Rah­men des 200. Ju­bi­lä­ums der Mu­se­ums­in­sel Ber­lin.

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