Wenn in Skandinavien Mittsommer gefeiert wird, verwandelt sich die Landschaft unter dem besonderen Licht der Weißen Nächte. Genau diese einzigartige Atmosphäre fängt die aktuelle Ausstellung im Museum Kunst der Westküste ein. Vom 6. Juli 2025 bis zum 11. Januar 2026 werden Werke präsentiert, die zwischen 1880 und 1920 entstanden sind – eine Zeit, in der die nordische und finnische Malerei eine wahre Blüte erlebte. Die Künstlerinnen und Künstler nutzten Strömungen wie Realismus, Naturalismus, Impressionismus und Symbolismus, um die Eigenarten ihrer Heimat einzufangen und die Landschaften mit subjektiven Gefühlen und Stimmungen zu verknüpfen.
Die Schau bietet einen breiten Überblick über die wichtigsten Vertreter:innen der Zeit: Anna Ancher, Peder Severin Krøyer, Bruno Liljefors, Akseli Gallen-Kallela, Helene Schjerfbeck und Christian Skredsvig sind mit ausgewählten Werken dabei. Herausragend ist, dass viele der rund 70 Gemälde aus der hochkarätigen Sammlung der Familie Fielmann stammen und teilweise erstmals öffentlich zu sehen sind. Ergänzende Angebote wie Führungen, Workshops und ein begleitender Katalog laden Besucher:innen dazu ein, in die faszinierende Welt der nordischen Stimmungslandschaften einzutauchen.