Zwi­schen Cha­os und Krea­ti­vi­tät – die Aus­stel­lung »Un­ord­nung« in der Staats­ga­le­rie Stutt­gart

In der ak­tu­el­len Fo­to­aus­stel­lung »Un­ord­nung« prä­sen­tiert die Staats­ga­le­rie Stutt­gart in ih­rem Aus­stel­lungs­raum THE GÄL­LERY rund zwan­zig künst­le­ri­sche Po­si­tio­nen, die sich mit dem Span­nungs­feld zwi­schen Ord­nung und Cha­os aus­ein­an­der­set­zen. Die Wer­ke wur­den im Rah­men ei­nes in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs aus­ge­wählt, den ei­ne hoch­ka­rä­tig be­setz­te Ju­ry be­glei­te­te. Ent­stan­den ist ei­ne viel­schich­ti­ge fo­to­gra­fi­sche Schau, die da­zu ein­lädt, Un­ord­nung nicht nur als Stö­rung, son­dern als Quel­le von Ver­än­de­rung und In­spi­ra­ti­on zu be­trach­ten.

Das Aus­stel­lungs­the­ma er­öff­net ein brei­tes Spek­trum an Deu­tungs­mög­lich­kei­ten – von der Auf­lö­sung ge­sell­schaft­li­cher Struk­tu­ren bis hin zu per­sön­li­chen Mo­men­ten der Des­ori­en­tie­rung. Da­bei steht die Fra­ge im Mit­tel­punkt, ob das Ver­las­sen ver­trau­ter Ord­nun­gen als Ver­lust oder als krea­ti­ver Ge­winn er­lebt wer­den kann. In Ko­ope­ra­ti­on mit dem Fo­to­som­mer Stutt­gart e. V. schafft die Staats­ga­le­rie mit »Un­ord­nung« ei­nen Raum, in dem fo­to­gra­fi­sche Äs­the­tik und ge­sell­schaft­li­che Re­fle­xi­on zu ei­nem span­nen­den Dia­log ver­schmel­zen.