Zeit, Ti­ger und Trans­for­ma­ti­on – Die Aus­stel­lung Ho Tzu Ny­en in der Ham­bur­ger Kunst­hal­le

Die Ham­bur­ger Kunst­hal­le wid­met dem in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­ten Künst­ler Ho Tzu Ny­en mit der Schau „Time & the Ti­ger“ erst­mals ei­ne um­fas­sen­de Über­blicks­aus­stel­lung. Vom 21. No­vem­ber 2025 bis zum 12. April 2026 ent­fal­tet sich in der Ga­le­rie der Ge­gen­wart ei­ne fas­zi­nie­ren­de Welt aus Vi­deo­in­stal­la­tio­nen und mul­ti­me­dia­len Ar­bei­ten, die die kom­ple­xen Rea­li­tä­ten, My­then und Iden­ti­täts­kon­struk­tio­nen Süd­ost­asi­ens er­kun­den. Ho Tzu Ny­en gilt als ei­ner der in­no­va­tivs­ten Krea­ti­ven der letz­ten zwan­zig Jah­re; als Bil­den­der Künst­ler, Au­tor, Thea­ter- und Fil­me­ma­cher hin­ter­fragt er mit sei­nen im­mersi­ve In­stal­la­tio­nen im­mer wie­der die gän­gi­gen Nar­ra­ti­ve von Ge­schich­te, Zeit und kul­tu­rel­ler Zu­ge­hö­rig­keit.

Im Mit­tel­punkt der Aus­stel­lung ste­hen Fi­gu­ren wie der Ti­ger, die als Sinn­bil­der für Me­ta­mor­pho­se und das Ver­spre­chen des Wer­dens die Ent­wick­lung von Hos Werk il­lus­trie­ren. His­to­ri­sche Er­eig­nis­se, Do­ku­men­tar­fil­me, Kunst­ge­schich­te und Mu­sik­vi­de­os ver­we­ben sich mit my­thi­schen Er­zäh­lun­gen und of­fen­ba­ren so die Viel­falt asia­tisch-eu­ro­päi­scher Ein­flüs­se und ei­ne hy­bri­di­sier­te Ge­gen­wart. Wenn Ho Tzu Ny­en in sei­nen Wer­ken die Kon­struk­ti­on von Ge­schich­te und die Ver­hand­lung von Iden­ti­tä­ten re­flek­tiert, ent­steht ein Dia­log zwi­schen Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft, der den Be­su­cher auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se in die mul­ti­me­dia­le Er­fah­rungs­welt des Künst­lers ein­tau­chen lässt.