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Wil­de Far­ben, frei­er Geist: 120 Jah­re Künst­ler­grup­pe Brü­cke im Franz Marc Mu­se­um

Wil­de Far­ben, frei­er Geist. 120 Jah­re Künst­ler­grup­pe Brü­cke
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Vom 23. No­vem­ber 2025 bis zum 12. April 2026 zeigt das Franz Marc Mu­se­um ei­ne be­deu­ten­de Aus­stel­lung mit dem Ti­tel „Wil­de Far­ben, frei­er Geist: 120 Jah­re Künst­ler­grup­pe Brü­cke“. Die­se um­fas­sen­de Re­tro­spek­ti­ve wid­met sich der ein­fluss­rei­chen Künst­ler­ver­ei­ni­gung, die 1905 in Dres­den ge­grün­det wur­de und ei­ne zen­tra­le Rol­le in der deut­schen Ex­pres­sio­nis­mus-Be­we­gung ein­nahm. Die Aus­stel­lung zeich­net den schil­lern­den Wer­de­gang der Künst­ler­grup­pe nach und stellt ih­re ein­zig­ar­ti­gen Wer­ke und de­ren ge­sell­schaft­li­chen Ein­fluss im Kon­text ih­rer Zeit ein­drucks­voll dar.

Die Be­su­cher der Aus­stel­lung er­war­tet ei­ne fas­zi­nie­ren­de Er­leb­nis­tour durch das krea­ti­ve Schaf­fen der Brü­cke-Künst­ler, wie Ernst Lud­wig Kirch­ner, Emil Nol­de und Karl Schmidt-Rottluff. Die­se Ma­ler wa­ren be­kannt für ih­re lei­den­schaft­li­chen und oft pro­vo­kan­ten Wer­ke, die durch le­ben­di­ge Far­ben und dy­na­mi­sche For­men ge­prägt sind. Im Franz Marc Mu­se­um wer­den nicht nur die be­rühm­tes­ten Ge­mäl­de prä­sen­tiert, son­dern auch sel­ten ge­se­he­ne Zeich­nun­gen, Druck­gra­fi­ken und Skiz­zen, die die Ent­wick­lung und die un­ter­schied­li­chen Stil­rich­tun­gen der Grup­pe do­ku­men­tie­ren. Da­bei wird deut­lich, wie die Künst­ler die Gren­zen der tra­di­tio­nel­len Kunst über­schrit­ten und neue Per­spek­ti­ven in der Dar­stel­lung von Mensch und Na­tur er­öff­ne­ten.

Ein be­son­de­res Au­gen­merk liegt auf der Be­deu­tung der Brü­cke-Grup­pe wäh­rend ei­ner Zeit des Wan­dels in Deutsch­land, die von po­li­ti­schen Um­brü­chen und ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen ge­prägt war. Die Aus­stel­lung the­ma­ti­siert die Su­che nach ei­ner neu­en Iden­ti­tät und dem Aus­druck von In­di­vi­dua­li­tät und Frei­heit, die die Künst­ler wäh­rend ih­rer krea­ti­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men des Le­bens und des Krie­ges be­glei­te­ten. Durch in­ter­ak­ti­ve Ele­men­te und mul­ti­me­dia­le In­stal­la­tio­nen wird den Be­su­chern die Mög­lich­keit ge­bo­ten, tie­fer in die Ge­dan­ken­welt der Brü­cke-Künst­ler ein­zu­tau­chen und de­ren oft tur­bu­len­ten bio­gra­fi­schen Hin­ter­grün­de zu ver­ste­hen.

“Wil­de Far­ben, frei­er Geist” ver­spricht nicht nur ei­ne vi­su­el­le Rei­se durch die Wer­ke der Brü­cke-Künst­ler, son­dern auch ei­ne re­fle­xi­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit den uni­ver­sel­len The­men, die auch heu­te noch von Be­deu­tung sind. Die Aus­stel­lung möch­te da­zu an­re­gen, über die Rol­le der Kunst in Zei­ten von ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen nach­zu­den­ken und den un­be­irr­ba­ren Geist der Schaf­fens­freu­de zu ent­de­cken, der die Künst­ler­grup­pe ge­prägt hat.

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