Die Sonderausstellung „Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs“ in der Keltenwelt am Glauberg bietet noch bis Ende 2025 einen faszinierenden Einblick in die wechselvolle Vergangenheit des berühmten Bergs am Ostrand der Wetterau. Als Schauplatz bedeutender archäologischer Entdeckungen – etwa des berühmten „Keltenfürsten vom Glauberg“ und weiterer reich ausgestatteter Gräber aus der keltischen Epoche um 400 v. Chr. – zieht der Glauberg schon lange die Aufmerksamkeit von Forschenden und Besuchern auf sich. Die Ausstellung nimmt die Gäste mit auf eine virtuelle Wanderung rund um den Glauberg und präsentiert zahlreiche, oftmals noch nie gezeigte Funde aus verschiedenen Zeitepochen: Von jungsteinzeitlichen Siedlungsresten über prächtigen Schmuck aus der Eisenzeit bis hin zu Relikten aus der Römerzeit und dem Mittelalter wird die facettenreiche Geschichte des Ortes lebendig.
Statt einer chronologischen Anordnung werden die Fundstücke entlang einer imaginären Route vorgestellt, wie sie entlang des Berges begangen werden könnte. Jede der insgesamt neun Stationen wird von einer Archäologin begleitet, die spannende Hintergrundinformationen zu den einzelnen Abschnitten liefert. Dabei entsteht eine lebendige Reise durch die Lokal- und Europageschichte, die auch außergewöhnliche Funde wie bronzezeitliche Preziosen, Zeugnisse der Spätantike und kuriose Relikte des 18. Jahrhunderts umfasst. Ein digitaler Rastplatz lädt am Ende zur Erholung und zur Entdeckung der persönlichen Lieblingsstücke auf interaktiven Touchscreens ein – ein ideales Highlight für alle Geschichtsinteressierten, die den Glauberg auf ganz neue Weise erleben wollen.