“See­len­land­schaf­ten. Ja­mes En­sor – Clau­de Mo­net – Lé­on Spil­liaert” im Arp Mu­se­um Bahn­hof Ro­lands­eck

23.11.2025 — 08.03.2026

Das Arp Mu­se­um Bahn­hof Ro­lands­eck prä­sen­tiert vom 23. No­vem­ber 2025 bis 8. März 2026 die au­ßer­ge­wöhn­li­che Aus­stel­lung „See­len­land­schaf­ten. Ja­mes En­sor – Clau­de Mo­net – Lé­on Spil­liaert“. Die­se Schau nimmt Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher mit auf ei­ne Ent­de­ckungs­rei­se zu den in­ne­ren Wel­ten drei­er Aus­nah­me­künst­ler, die sich der Land­schafts­ma­le­rei in ganz be­son­de­rer Wei­se ver­schrie­ben ha­ben.

Im Mit­tel­punkt steht die Fra­ge, wie sich Land­schaft und Stim­mung, äu­ße­re Welt und in­ne­res Emp­fin­den ge­gen­sei­tig durch­drin­gen. Die Aus­stel­lung kom­bi­niert Ar­bei­ten des fran­zö­si­schen Im­pres­sio­nis­ten Clau­de Mo­net mit Wer­ken der bel­gi­schen Sym­bo­lis­ten Ja­mes En­sor und Lé­on Spil­liaert. Wäh­rend Mo­net mit Licht, Far­be und at­mo­sphä­ri­scher Dich­te das Flüch­ti­ge und Be­weg­te der Na­tur ein­fängt, las­sen En­sor und Spil­liaert die Um­ge­bung zur Pro­jek­ti­ons­flä­che für see­li­sche Zu­stän­de und emo­tio­na­le Er­schüt­te­run­gen wer­den.

Da­bei rückt die Aus­stel­lung ein­drucks­voll die Ge­mein­sam­kei­ten eben­so wie die Un­ter­schie­de zwi­schen Im­pres­sio­nis­mus und Sym­bo­lis­mus ins Licht. Mo­net sucht das Sicht­ba­re und das Mo­ment­haf­te, En­sor und Spil­liaert er­for­schen das Un­sicht­ba­re – die „See­len­land­schaft“, in der Ängs­te, Träu­me und Ein­sam­keit ei­ne Ge­stalt fin­den.

Ori­gi­na­le Ge­mäl­de, Gra­fi­ken und Zeich­nun­gen il­lus­trie­ren, wie sub­jek­tiv die Wahr­neh­mung von Land­schaft im­mer ist – sie ist Spie­gel der See­le und Ve­hi­kel für künst­le­ri­schen Aus­druck zu­gleich. So ent­steht ei­ne Brü­cke zwi­schen ob­jek­ti­ver Be­ob­ach­tung und in­ne­rer Re­fle­xi­on.

Für al­le Kunst­lieb­ha­ber, die wis­sen wol­len, wie Land­schafts­ma­le­rei weit über das Ab­bild der Na­tur hin­aus­ge­hen kann, bie­tet die­se Aus­stel­lung ei­ne au­then­ti­sche und span­nen­de Er­fah­rung.