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Ro­man­ti­sche Sehn­süch­te und an­ti­ke Mo­nu­men­te – Fried­rich Ner­ly in der Kunst­hal­le Bre­men

Na­tur und An­ti­ke — Der Ro­man­ti­ker Fried­rich Ner­ly in Rom
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Die neue Aus­stel­lung „Na­tur und An­ti­ke. Der Ro­man­ti­ker Fried­rich Ner­ly in Rom“ in der Kunst­hal­le Bre­men lässt die Fas­zi­na­ti­on ei­nes Ma­lers für das Licht und die For­men Ita­li­ens le­ben­dig wer­den. Be­reits mit 21 Jah­ren zog Fried­rich Ner­ly nach Ita­li­en, wo er in Rom, Ti­vo­li und Ole­va­no wirk­te und auf aus­ge­dehn­ten Rei­sen bis nach Nea­pel und Si­zi­li­en ein­drucks­vol­le Zeich­nun­gen und Aqua­rel­le schuf. Die­se le­bens­vol­len Na­tur­stu­di­en dien­ten als Ba­sis für sei­ne Ge­mäl­de, in de­nen Ner­ly ei­ne son­nen­durch­flu­te­te, me­di­ter­ra­ne At­mo­sphä­re ein­fing und die Sehn­sucht vie­ler Künst­ler der Ro­man­tik nach dem Sü­den wi­der­spie­gel­te.

Ein be­son­de­res High­light der Aus­stel­lung ist die re­stau­rier­te „Cam­pa­gna­land­schaft mit Aqua Clau­dia“ von 1836, de­ren ein­drucks­vol­le Dar­stel­lung der an­ti­ken Aquä­dukt-Rui­nen erst­mals wie­der öf­fent­lich zu se­hen ist. Das Bild steht am An­fang ei­nes neu­en Blicks auf mo­nu­men­ta­le Bau­wer­ke und ver­deut­licht Ner­lys Be­deu­tung für die Ent­wick­lung ro­man­ti­scher Land­schafts­ma­le­rei. Er­gänzt wird die Schau durch Wer­ke von Ble­chen, Pi­ra­ne­si, Schirm­er und Spitz­weg so­wie ei­ne Fo­to­se­rie von Hans-Chris­ti­an Schink, die ei­ne Brü­cke zur Ge­gen­wart schlägt und ak­tu­el­le Fra­gen zu kul­tu­rel­lem Er­be und Was­ser­ver­sor­gung auf­wirft – The­men, die in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels be­son­de­re Re­le­vanz be­sit­zen.

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