Phil­ip Mont­go­me­ry – Ame­ri­can Cy­cles: Do­ku­men­tar­fo­to­gra­fie zwi­schen Kon­flikt und Hoff­nung

Die Deich­tor­hal­len Ham­burg prä­sen­tie­ren ak­tu­ell mit „AME­RI­CAN CY­CLES“ die welt­weit ers­te gro­ße in­sti­tu­tio­nel­le Ein­zel­aus­stel­lung des me­xi­ka­nisch-ame­ri­ka­ni­schen Do­ku­men­tar­fo­to­gra­fen Phil­ip Mont­go­me­ry. Be­kannt für sei­ne ein­dring­li­chen, iko­ni­schen Bil­der, ver­dich­tet Mont­go­me­ry in sei­nen fo­to­gra­fi­schen Ar­bei­ten die ge­gen­wär­ti­gen Kon­flik­te und Al­li­an­zen der ame­ri­ka­ni­schen Ge­sell­schaft – von po­li­ti­schen Zer­würf­nis­sen über so­zia­le Um­brü­che bis hin zu Mo­men­ten der So­li­da­ri­tät. Die Aus­stel­lung im PHOXXI zeigt so­wohl preis­ge­krön­te Pro­jek­te – ur­sprüng­lich im Auf­trag von re­nom­mier­ten Ma­ga­zi­nen wie The New York Times Ma­ga­zi­ne und The New Yor­ker – als auch erst­mals bis­her un­ver­öf­fent­lich­tes Ma­te­ri­al und neu­es­te un­ab­hän­gi­ge Fo­to­gra­fien.

Phil­ip Mont­go­me­ry, Jahr­gang 1988, ar­bei­tet re­gel­mä­ßig für füh­ren­de in­ter­na­tio­na­le Pu­bli­ka­tio­nen und wur­de 2018 mit dem Na­tio­nal Ma­ga­zi­ne Award für sei­ne Re­por­ta­ge über die Opio­id-Epi­de­mie aus­ge­zeich­net. Sei­ne Wer­ke zeu­gen von ei­ner tie­fen, em­pa­thi­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit ge­sell­schaft­li­chen Brenn­punk­ten, schnel­len Stim­mungs­wech­seln und stil­len All­tags­dra­men. Die Aus­stel­lung bie­tet nicht nur ei­nen Quer­schnitt durch Mont­go­me­rys ein­drucks­vol­les Schaf­fen, son­dern lässt die Besucher*innen ein­tau­chen in die viel­schich­ti­gen Zy­klen der ame­ri­ka­ni­schen Ge­gen­wart – ehr­lich, un­ge­schönt und vol­ler vi­su­el­ler In­ten­si­tät.