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Neue Per­spek­ti­ven des All­täg­li­chen – Ja­a­na Cas­pa­ry im Von der Heydt-Mu­se­um

Ja­a­na Cas­pa­ry — Die­ter Krieg-Preis
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Mit dem “Die­ter Krieg-Preis 2025” wird das Von der Heydt-Mu­se­um in Wup­per­tal sei­nem An­spruch, in­no­va­ti­ve und zeit­ge­nös­si­sche Kunst zu för­dern, ein­mal mehr ge­recht: Die Aus­zeich­nung geht in die­sem Jahr an die Wup­per­ta­ler Bild­haue­rin Ja­a­na Cas­pa­ry und er­mög­licht zu­gleich den An­kauf ei­nes ih­rer Wer­ke für die Samm­lung. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert da­zu ei­ne span­nen­de Aus­wahl an Skulp­tu­ren und Wand­re­li­efs, die Cas­pa­rys künst­le­ri­sche Hand­schrift ein­drucks­voll wi­der­spie­geln. Ih­re Ar­bei­ten ba­sie­ren auf der Aus­ein­an­der­set­zung mit all­täg­li­chen Ge­brauchs­ge­gen­stän­den der Mas­sen­kul­tur, de­ren For­men und Funk­tio­nen sie durch Ab­for­mung, Ma­te­ri­al­wech­sel und Per­spek­tiv­ver­schie­bun­gen ver­frem­det und neu in­ter­pre­tiert.

Die Schau lädt da­zu ein, ver­trau­te Ob­jek­te aus un­ge­wohn­ten Blick­win­keln zu be­trach­ten und ihr skulp­tu­ra­les Po­ten­zi­al zu ent­de­cken. Cas­pa­ry greift da­bei auf Tra­di­tio­nen der mo­der­nen Skulp­tur zu­rück und ver­knüpft sie mit ak­tu­el­len Strö­mun­gen. Die Ver­bin­dung zu Die­ter Krieg, nach dem der Preis be­nannt ist, wird eben­falls the­ma­ti­siert: Die Ge­mäl­de-Se­rie „Malsch Wan­ne“ steht ex­em­pla­risch für die Form­fin­dung und den spie­le­ri­schen Um­gang mit Rea­li­tät und Abs­trak­ti­on. Ne­ben ak­tu­el­len Wer­ken Cas­pa­rys wer­den in der Aus­stel­lung auch in­ter­ak­ti­ve Füh­run­gen, Künst­ler­ge­sprä­che und Krea­tiv­work­shops für Groß und Klein an­ge­bo­ten – ein fa­cet­ten­rei­ches Pro­gramm, das Lust auf mehr macht.

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