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Meis­ter­wer­ke und ih­re We­ge – Wie Kunst ins Mu­se­um Wies­ba­den ge­langt

Fei­nin­ger, Mün­ter, Mo­der­sohn-Be­cker… Oder wie Kunst ins Mu­se­um kommt

Die Aus­stel­lung „Fei­nin­ger, Mün­ter, Mo­der­sohn-Be­cker… Oder wie Kunst ins Mu­se­um kommt“ im Mu­se­um Wies­ba­den wid­met sich der fas­zi­nie­ren­den Fra­ge, wie be­deu­ten­de Wer­ke von Künst­le­rin­nen und Künst­lern wie Lyo­nel Fei­nin­ger, Ga­brie­le Mün­ter und Pau­la Mo­der­sohn-Be­cker ih­ren Weg ins Mu­se­um fin­den. Zum 200. Ju­bi­lä­um des Hau­ses wird die hoch­ka­rä­ti­ge Samm­lung ei­nes Wies­ba­de­ner Mä­zens erst­mals öf­fent­lich prä­sen­tiert. Die Samm­lung re­flek­tiert zen­tra­le Po­si­tio­nen des deut­schen Ex­pres­sio­nis­mus und ver­eint gro­ße Na­men wie Erich He­ckel, Ale­xej von Jaw­len­sky und Max Pech­stein mit sel­ten aus­ge­stell­ten Künst­le­rin­nen wie Er­ma Bos­si und Ilo­na Sin­ger so­wie be­deut­sa­men Skulp­tu­ren von Ernst Bar­lach und Mil­ly Ste­ger.

Die Aus­stel­lung gibt span­nen­de Ein­bli­cke in die Ge­schich­te der „Ab­tei­lung Klas­si­sche Mo­der­ne“ des Mu­se­ums Wies­ba­den, die durch groß­zü­gi­ge Schen­kun­gen, Stif­tun­gen und tes­ta­men­ta­ri­sche Ver­fü­gun­gen über Ge­ne­ra­tio­nen hin­weg auf­ge­baut wur­de. Da­bei wird sicht­bar, wie wich­tig das En­ga­ge­ment von Pri­vat­per­so­nen für das kul­tu­rel­le Er­be der Stadt ist. Das Zu­sam­men­spiel von Sam­mel­lei­den­schaft, künst­le­ri­scher Qua­li­tät und mu­sea­ler Ar­beit of­fen­bart die be­weg­te Ver­gan­gen­heit ei­ner Samm­lung, die von Ver­lus­ten im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus über lei­den­schaft­li­che Neu­an­fän­ge bis zur heu­ti­gen Viel­falt reicht. Besucher:innen er­le­ben so nicht nur gro­ße Kunst, son­dern auch die Ge­schich­ten hin­ter den Wer­ken und de­ren An­kunft im Mu­se­um.

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