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Mal­fluss = Le­bens­fluss: Ma­ria Lass­nig und Ed­vard Munch in der Ham­bur­ger Kunst­hal­le

Ma­ria Lass­nig und Ed­vard Munch

Die Ham­bur­ger Kunst­hal­le prä­sen­tiert mit „Ma­ria Lass­nig und Ed­vard Munch“ vom 27. März bis 30. Au­gust 2026 erst­mals ei­ne gro­ße Dop­pel­aus­stel­lung, die das Werk der ös­ter­rei­chi­schen Künst­le­rin Lass­nig (1919–2014) und des nor­we­gi­schen Ma­lers Munch (1863–1944) in ei­nen span­nen­den Dia­log bringt. Trotz der Zeit­span­ne, die die bei­den Künst­ler trennt, ver­bin­det sie ein ein­zig­ar­ti­ger Um­gang mit Far­be als Aus­druck des In­ne­ren, als Me­di­um für Emo­tio­nen wie Trau­er, Freu­de, Angst oder Ein­sam­keit. Die Aus­stel­lung zeigt Par­al­le­len in ih­ren Le­bens­ge­schich­ten und er­öff­net neue Les­ar­ten des Schaf­fens bei­der Künst­ler. In ei­ner the­ma­ti­schen Ge­gen­über­stel­lung wer­den un­ge­wöhn­li­che Bild­fin­dun­gen sicht­bar, in de­nen so­wohl emo­tio­na­le Zu­stän­de als auch un­be­ach­te­te, kör­per­li­che Emp­fin­dun­gen ins Zen­trum rü­cken.

Mit dem Un­ter­ti­tel „Mal­fluss = Le­bens­fluss“ – ent­lehnt ei­nem Werk Ma­ria Lass­nigs – un­ter­streicht die Schau die tie­fe Ver­bin­dung zwi­schen künst­le­ri­schem Aus­druck und Le­bens­pro­zess. Für bei­de war das Ma­len ei­ne Form der Selbst- und Welt­be­fra­gung, die auf über 180 Ar­bei­ten ein­drucks­voll sicht­bar wird: Haupt­wer­ke, sel­ten ge­zeig­te Ge­mäl­de, Ar­bei­ten auf Pa­pier, Fil­me, Fo­to­gra­fien und ei­ne Skulp­tur la­den da­zu ein, das Grenz­über­schrei­ten­de von Far­be und Form neu zu er­le­ben. Ein Be­such in den Ga­le­rien der Ge­gen­wart ver­spricht in­ten­si­ve Be­geg­nun­gen mit dem schöp­fe­ri­schen Fluss zwei­er her­aus­ra­gen­der Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten.

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