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Li­ai­sons Fran­çai­ses — Fran­zö­si­sche Ma­le­rei in Bay­ern von Clau­de Lor­rain bis Fran­çois Bou­ch­er

Li­ai­sons Fran­çai­ses — Fran­zö­si­sche Ma­le­rei in Bay­ern von Clau­de Lor­rain bis Fran­çois Bou­ch­er

Die kom­men­de Aus­stel­lung „Li­ai­sons Fran­çai­ses — Fran­zö­si­sche Ma­le­rei in Bay­ern von Clau­de Lor­rain bis Fran­çois Bou­ch­er“, die vom 26. No­vem­ber 2026 bis zum 4. April 2027 in der Al­ten Pi­na­ko­thek statt­fin­det, ver­spricht ein fas­zi­nie­ren­des Ein­tau­chen in die en­ge Ver­bin­dung zwi­schen fran­zö­si­scher und baye­ri­scher Kunst­ge­schich­te. Un­ter der präch­ti­gen Kup­pel der Al­ten Pi­na­ko­thek wer­den die Besucher*innen in die Kunst­welt vom 17. bis zum 18. Jahr­hun­dert ent­führt, ei­ner Pe­ri­ode, die vom Auf­stieg und Ein­fluss der fran­zö­si­schen Ma­le­rei ge­prägt ist.

Zen­tral in die­ser be­ein­dru­cken­den Samm­lung sind die Wer­ke frän­ki­scher Ma­ler, die im Aus­tausch mit fran­zö­si­schen Künst­lern und de­ren Stil­rich­tun­gen stan­den. Die Aus­stel­lung be­leuch­tet die­sen re­gen kul­tu­rel­len Dia­log und wie die­ser die baye­ri­sche Kunst­sze­ne be­ein­fluss­te. An­hand von Meis­ter­wer­ken von Clau­de Lor­rain, Fran­çois Bou­ch­er und wei­te­ren her­aus­ra­gen­den Künst­lern zeigt die Aus­stel­lung die Ent­wick­lung und die Viel­schich­tig­keit der Ma­le­rei in Bay­ern. Be­son­ders her­vor­zu­he­ben sind die Bal­ken­bil­der von Lor­rain, die mit ih­rer be­ein­dru­cken­den Land­schafts­füh­rung und dem Spiel von Licht und Schat­ten die ita­lie­ni­sche Mal­tra­di­ti­on mit fran­zö­si­schen Ele­men­ten ver­knüp­fen.

Dar­über hin­aus wird die Rol­le Bou­ch­ers, ei­nes der füh­ren­den Köp­fe des Ro­ko­ko, the­ma­ti­siert. Sei­ne un­kon­ven­tio­nel­len Kom­po­si­tio­nen und zar­ten Farb­pa­let­ten fin­den sich in di­ver­sen Aus­stel­lungs­stü­cken wie­der, die so­wohl die Ver­füh­rungs­kraft als auch die Sinn­lich­keit sei­ner Kunst ma­ni­fes­tie­ren. Die­se Wer­ke ste­hen im Kon­trast zu den stren­ge­ren und klas­si­zis­ti­schen An­sät­zen zeit­ge­nös­si­scher baye­ri­scher Ma­ler. Ein Pio­nier die­ser Tra­di­ti­on war auch Jo­hann Bap­tist Zim­mer­mann, des­sen Ar­bei­ten in der Aus­stel­lung ge­wür­digt wer­den und die Brü­cke zu den fei­ne­ren Stil­rich­tun­gen der fran­zö­si­schen Ma­le­rei schla­gen. Be­su­cher wer­den die Ge­le­gen­heit ha­ben, die le­ben­di­ge In­ter­ak­ti­on zwi­schen den bei­den Kunst­sz Sze­nen zu er­ken­nen, wäh­rend sie die sub­ti­len Un­ter­schie­de und Ähn­lich­kei­ten in der Tech­nik und The­men­wahl ent­de­cken.

„Li­ai­sons Fran­çai­ses“ ist mehr als nur ei­ne Aus­stel­lung; sie ist ei­ne Rei­se durch die Zeit und die Ge­schich­te der Ma­le­rei, die die Zu­schau­er da­zu ein­lädt, über die kul­tu­rel­len Aus­tausch­pro­zes­se zwi­schen Deutsch­land und Frank­reich nach­zu­den­ken. Mit ei­ner Kom­bi­na­ti­on aus Ex­po­na­ten, span­nen­den Ar­ran­ge­ments und in­for­ma­ti­ven Be­gleit­tex­ten gibt die Aus­stel­lung ei­nen um­fas­sen­den Über­blick über die Ent­wick­lung der Ma­le­rei in die­ser dy­na­mi­schen Epo­che. Be­rei­ten Sie sich auf ein un­ver­gess­li­ches Er­leb­nis vor, das so­wohl Kunst­lieb­ha­ber als auch Kul­tur­in­ter­es­sier­te in sei­nen Bann zie­hen wird! Die Al­te Pi­na­ko­thek wird mit die­ser au­ßer­ge­wöhn­li­chen Aus­stel­lung wie­der ein­mal ih­rem Ruf als her­aus­ra­gen­des Kunst­in­sti­tut ge­recht, das nicht nur eu­ro­päi­sche Meis­ter­wer­ke be­wahrt, son­dern auch de­ren his­to­ri­sche Be­deu­tung für die Kunst­ge­schich­te her­vor­hebt.

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