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Kunst­preis im Zei­chen des Dia­logs: Sig­rún Ólaf­sdót­tir er­hält den Al­bert Weis­ger­ber-Preis 2022

Al­bert Weis­ger­ber-Preis 2022: Sig­rún Ólaf­sdót­tir
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Die Mo­der­ne Ga­le­rie des Saar­land­mu­se­ums, be­kannt für ih­re hoch­wer­ti­gen Aus­stel­lun­gen von Avant­gar­de und Klas­si­scher Mo­der­ne, setzt mit dem Al­bert Weis­ger­ber-Preis seit Jah­ren ein Zei­chen für ak­tu­el­le künst­le­ri­sche Ent­wick­lun­gen. 2022 durf­te die is­län­di­sche Künst­le­rin Sig­rún Ólaf­sdót­tir die­se re­nom­mier­te Aus­zeich­nung ent­ge­gen­neh­men. Ih­re Wer­ke ste­hen ex­em­pla­risch für das zeit­ge­nös­si­sche En­ga­ge­ment der Ga­le­rie, die ne­ben klas­si­schen Me­di­en seit den 1980er Jah­ren auch kon­se­quent Po­si­tio­nen aus Vi­deo­kunst, In­stal­la­ti­on und Klang­kunst för­dert. Die groß­zü­gi­ge Ar­chi­tek­tur des Er­wei­te­rungs­baus bie­tet Raum für die viel­fäl­ti­gen Aus­drucks­for­men heu­ti­ger Kunst­schaf­fen­der, wie sie auch das Schaf­fen von Ólaf­sdót­tir ver­kör­pert.

Die Aus­stel­lung zum Al­bert Weis­ger­ber-Preis wür­digt nicht nur die künst­le­ri­sche Ei­gen­stän­dig­keit der Preis­trä­ge­rin, son­dern öff­net auch ei­nen Dia­log mit den Be­stän­den des Hau­ses, de­nen der pro­duk­ti­ve Aus­tausch zwi­schen den Strö­mun­gen der Mo­der­ne und Ge­gen­wart in­ne­wohnt. Besucher:innen sind ein­ge­la­den, sich auf die Wech­sel­wir­kung zwi­schen Wer­ken wie de­nen Max Sle­vogts, Ernst Lud­wig Kirch­ners oder Max Beck­manns und den ak­tu­el­len In­stal­la­tio­nen ein­zu­las­sen. In­dem die Samm­lung der Mo­der­ne Ga­le­rie Po­si­tio­nen wie die von Sig­rún Ólaf­sdót­tir in­te­griert, bleibt sie ein le­ben­di­ger Ort für die fort­lau­fen­de Aus­ein­an­der­set­zung mit in­no­va­ti­ver Kunst.

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