„I am Flux“ bei Ur­ban Na­ti­on: Iden­ti­tät im Wan­del der Zeit

Die Aus­stel­lung „I am Flux – The Free­dom of Be­ing and the Pos­si­bi­li­ties of Be­co­ming“ im Pro­jekt­raum des Ber­li­ner Ur­ban Na­ti­on Mu­se­ums er­öff­net fas­zi­nie­ren­de Per­spek­ti­ven auf die ste­ti­ge Wand­lung von Iden­ti­tät in ei­ner dy­na­mi­schen, tech­no­lo­gie­ge­präg­ten Ge­gen­wart. Zwölf in­ter­na­tio­na­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler, ge­för­dert durch das Fresh A.I.R.-Programm so­wie das Mar­tha Coo­per Scho­lar­ship, the­ma­ti­sie­ren den Über­gang des Selbst zwi­schen Trans­for­ma­ti­on, künst­le­ri­schem Aus­druck und tech­no­lo­gi­scher In­no­va­ti­on. In ih­ren Wer­ken su­chen sie nach neu­en For­men, re­flek­tie­ren Ge­schlech­ter­rol­len, stel­len klas­si­sche Grenz­zie­hun­gen in­fra­ge und schaf­fen Brü­cken zwi­schen Kör­per, Tech­nik und me­ta­phy­si­schen Er­fah­rungs­räu­men.

Or­ga­ni­siert in die drei The­men­fel­der „Ho­ri­zons of Be­ing“, „Whis­pers of Exis­tence“ und „Bey­ond Li­mits“, rei­chen die Bei­trä­ge von kri­ti­schen Iden­ti­täts- und Gen­der­dis­kur­sen über poe­ti­sche Re­fle­xio­nen zu Sicht­bar­keit und Ab­we­sen­heit bis hin zu krea­ti­ven Er­wei­te­run­gen des Mensch­li­chen durch Tech­nik und Na­tur. Die viel­fäl­ti­gen Aus­drucks­for­men – von In­stal­la­tio­nen und Skulp­tu­ren über Vi­deo, di­gi­ta­le Me­di­en, XR-Tech­no­lo­gien bis hin zu Ma­le­rei und Per­for­mance – ma­chen „I am Flux“ zu ei­nem mul­ti­me­dia­len Er­leb­nis, das Fra­gen nach dem ei­ge­nen Sein und Wer­den im Wan­del der Zeit eben­so künst­le­risch wie nach­denk­lich er­leb­bar macht.