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Gren­zen­lo­se Wel­ten: Die Aus­stel­lung „The Outer In­ner World“ von Ni­co­lai Ho­walt im Mu­se­um Kunst der West­küs­te

The Outer In­ner World — Ni­co­lai Ho­walt

Im Mu­se­um Kunst der West­küs­te be­geg­net man der­zeit ei­ner fas­zi­nie­ren­den künst­le­ri­schen Rei­se durch Na­tur, Wis­sen­schaft und kos­mi­sche Di­men­sio­nen. Der dä­ni­sche Künst­ler Ni­co­lai Ho­walt the­ma­ti­siert in „The Outer In­ner World“ die ver­blüf­fen­den Par­al­le­len zwi­schen den Struk­tu­ren des Mi­kro­kos­mos und Ma­kro­kos­mos. So schei­nen di­gi­ta­le Bild­in­for­ma­tio­nen vom Mars als phy­si­sche Fo­to­gra­fien mit ver­trau­ter Wir­kung eben­so ver­traut wie Fo­to­gram­me von Pilz­spo­ren, die sich als ga­lak­ti­sche For­ma­tio­nen of­fen­ba­ren. In den Aus­stel­lungs­se­ri­en wie A Jour­ney: The Ne­ar Fu­tureF.U.N.G.I. und Old Tjik­ko ver­schwim­men Maß­stä­be und Per­spek­ti­ven: Der Blick ins Uni­ver­sum, in die Pe­tri­scha­le oder auf den äl­tes­ten le­ben­den Baum der Er­de ist stets ein Wech­sel­spiel von Nä­he und Fer­ne, Ab­hän­gig­keit und Ver­wo­ben­heit.

Be­son­ders ein­drucks­voll nimmt Ho­walt in Light Break das Un­sicht­ba­re ins Vi­sier, wo­bei er mit his­to­ri­schen Lin­sen und dem Wech­sel­spiel von Zu­fall und Ab­sicht das Licht — zen­tra­les Me­di­um der Fo­to­gra­fie — neu er­leb­bar macht. Ins­ge­samt spie­geln die Wer­ke sei­ne tie­fe Ver­bin­dung zur For­schung und ei­ne ex­pe­ri­men­tel­le, neu­gie­ri­ge Her­an­ge­hens­wei­se wi­der. Die Aus­stel­lung ver­steht sich als Brü­cke zwi­schen künst­le­ri­scher Äs­the­tik und na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis und lädt Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher ein, ei­ge­ne exis­ten­zi­el­le Fra­gen zur Rol­le des Men­schen in ei­ner kom­ple­xen Welt zu stel­len. Für In­ter­es­sier­te gibt es Füh­run­gen und ei­nen zwei­spra­chi­gen Aus­stel­lungs­ka­ta­log, die das Er­leb­nis ver­tie­fen.

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