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Freund­schafts­an­fra­ge No. 3 – Mar­kus Kar­stieß im Von der Heydt-Mu­se­um Wup­per­tal

Mar­kus Kar­stiess — Freund­schafts­an­fra­ge No. 3
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Mit der Aus­stel­lung „Freund­schafts­an­fra­ge No. 3“ rich­tet das Von der Heydt-Mu­se­um sei­nen Blick auf den re­nom­mier­ten Bild­hau­er Mar­kus Kar­stieß, der mit ein­zig­ar­ti­ger Vir­tuo­si­tät das tra­di­ti­ons­rei­che Ma­te­ri­al Ke­ra­mik in die Ge­gen­wart holt. Kar­stieß’ Skulp­tu­ren be­ein­dru­cken durch ih­re mo­nu­men­ta­len Di­men­sio­nen und die fas­zi­nie­ren­den, oft rät­sel­haf­ten Ober­flä­chen, de­ren schil­lern­de Gla­su­ren ma­le­risch, die For­men ei­gen­wil­lig und teil­wei­se ver­stö­rend er­schei­nen. Sie be­we­gen sich im Span­nungs­feld zwi­schen Mensch und Fa­bel­we­sen, zwi­schen Fi­gu­ra­ti­on und abs­trak­ter Ge­stalt und la­den ein, die Gren­zen des Ge­wohn­ten zu hin­ter­fra­gen.

Die Aus­stel­lungs­rei­he „Freund­schafts­an­fra­ge“ hat sich zum Ziel ge­setzt, zeit­ge­nös­si­sche Künst­lerin­nen mit den Wer­ken der Klas­si­schen Mo­der­ne in den reich­hal­ti­gen Be­stän­den des Mu­se­ums in Dia­log zu brin­gen. Mar­kus Kar­stieß be­geg­net da­bei nicht be­stimm­ten Sti­len oder Epo­chen, son­dern sucht nach per­sön­li­chen Be­rüh­rungs­punk­ten und Par­al­le­len im künst­le­ri­schen An­satz, die ihn emo­tio­nal be­we­gen – viel­fach, und über­ra­schen­der­wei­se, ins­be­son­de­re in der Ma­le­rei bei Künst­lerin­nen wie Ed­vard Munch und Pau­la Mo­der­sohn-Be­cker. So ent­steht durch sei­ne In­sze­nie­rung ein in­spi­rie­ren­der Aus­tausch zwi­schen Ke­ra­mik und den Haupt­wer­ken des Hau­ses, der in­no­va­ti­ve Per­spek­ti­ven auf die Kunst er­mög­licht und fri­sche Im­pul­se für die ei­ge­ne Kunst­wahr­neh­mung bie­tet.

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