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Far­ben oh­ne Gren­zen – Ka­tha­ri­na Gros­se in der Staats­ga­le­rie Stutt­gart

Ka­tha­ri­na Gros­se

Die Staats­ga­le­rie Stutt­gart wid­met der in­ter­na­tio­nal ge­fei­er­ten Künst­le­rin Ka­tha­ri­na Gros­se die Gro­ße Lan­des­aus­stel­lung 2025 – und er­öff­net da­mit ei­nen neu­en Blick auf ihr spek­ta­ku­lä­res, drei­di­men­sio­na­les Werk. Be­kannt für ih­re farb­ex­plo­si­ven, raum­grei­fen­den Ar­bei­ten über­setzt Gros­se seit den 1980er-Jah­ren Ma­le­rei in ein im­mersi­ves Er­leb­nis. Die Aus­stel­lung im Kunst­ge­bäu­de am Schloss­platz zeigt erst­mals ei­nen um­fas­sen­den Über­blick über ihr bis­her we­nig be­kann­tes plas­ti­sches und skulp­tu­ra­les Schaf­fen – von frü­hen Wer­ken bis hin zu ak­tu­el­len In-si­tu-Ar­bei­ten, die Räu­me, Ma­te­ria­li­en und Far­ben mit­ein­an­der ver­schmel­zen las­sen.

Hö­he­punkt der Schau ist ei­ne ei­gens für den Kup­pel­saal ent­wi­ckel­te In­stal­la­ti­on, die den Be­su­cher mit­ten in das viel­schich­ti­ge Uni­ver­sum der Künst­le­rin führt. Gros­se lässt Far­be zu ei­nem räum­li­chen Er­eig­nis wer­den: Sie be­malt nicht nur Lein­wän­de, son­dern auch Ar­chi­tek­tu­ren, Ob­jek­te und Land­schaf­ten. Durch den Ein­satz von Sprüh­tech­nik ver­wan­delt sie Alu­mi­ni­um, Holz, Bron­ze und Sty­ro­por in vi­brie­ren­de, skulp­tu­ra­le Farb­kör­per. So ent­steht ein sinn­li­ches Ge­samt­erleb­nis, das Grenz­über­schrei­tun­gen zwi­schen Ma­le­rei, Skulp­tur und Raum spür­bar macht – ein Ma­ni­fest der Frei­heit, Kraft und Poe­sie in Far­be.

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