Fä­den der Er­in­ne­rung – Chi­ha­ru Shio­ta in der Kunst­hal­le Ros­tock

Die Kunst­hal­le Ros­tock prä­sen­tiert mit der neu­en In­stal­la­ti­on der in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­ten Künst­le­rin Chi­ha­ru Shio­ta ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Er­leb­nis im White Cu­be. Shio­ta, 1972 in Osa­ka ge­bo­ren und heu­te in Ber­lin le­bend, zählt zu den be­deu­tends­ten In­stal­la­ti­ons­künst­le­rin­nen un­se­rer Zeit. Für die Aus­stel­lung wur­de sie im Zu­sam­men­hang mit dem Pro­jekt „Wer bin ich, dank dir – Trau­er und Ab­schied (Ster­ben)“ ein­ge­la­den, ei­ne raum­grei­fen­de Ar­beit zu schaf­fen, die die Di­men­sio­nen des Licht­ho­fes mit­ein­be­zieht. Ih­re groß­for­ma­ti­gen In­stal­la­tio­nen sind be­kannt da­für, ein in­ten­si­ves Ge­fühl von Prä­senz in der Ab­we­sen­heit zu for­mu­lie­ren.

Mit fei­nem Ge­spür für Ma­te­ria­li­en und Raum schafft Shio­ta ein­dring­li­che Netz­wer­ke aus Fä­den und Ob­jek­ten, die exis­ten­zi­el­len Fra­gen nach Iden­ti­tät, Er­in­ne­rung und Ab­schied nach­spü­ren. Die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher der Kunst­hal­le Ros­tock sind ein­ge­la­den, sich auf ei­ne fas­zi­nie­ren­de Rei­se ein­zu­las­sen, in der das Un­sicht­ba­re spür­bar und das Per­sön­li­che uni­ver­sell wird. Shio­tas Ar­bei­ten ver­bin­den poe­ti­sche Schön­heit mit ei­ner nach­denk­li­chen Tie­fe und ma­chen die Aus­stel­lung zu ei­nem Hö­he­punkt im ak­tu­el­len Pro­gramm der Kunst­hal­le Ros­tock.