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Die Nacht be­rührt die Er­de — Fritz Win­ters Kos­mos der 1930er und 40er Jah­re

Die Nacht be­rührt die Er­de — Fritz Win­ters Kos­mos der 1930er und 40er Jah­re
(Name der Ausstellung in der Originalsprache)

Die be­vor­ste­hen­de Aus­stel­lung „Die Nacht be­rührt die Er­de — Fritz Win­ters Kos­mos der 1930er und 40er Jah­re“ in der Pi­na­ko­thek der Mo­der­ne ver­spricht, ei­ne be­deu­ten­de Hom­mage an ei­nen der ein­fluss­reichs­ten deut­schen Ma­ler des 20. Jahr­hun­derts zu wer­den. Von 09. Ok­to­ber 2026 bis 31. Ja­nu­ar 2027 wer­den die Be­su­cher ein­ge­la­den, in die fa­cet­ten­rei­che und oft tur­bu­len­te Welt von Fritz Win­ter ein­zu­tau­chen. Die­se Aus­stel­lung be­leuch­tet nicht nur Win­ters künst­le­ri­sches Schaf­fen, son­dern auch den Kon­text, in dem sei­ne Wer­ke ent­stan­den sind – ei­ne Zeit po­li­ti­scher und ge­sell­schaft­li­cher Um­wäl­zun­gen in Deutsch­land.

Fritz Win­ters Wer­ke zeich­nen sich durch ih­re tief­grün­di­ge Sym­bo­lik und ih­re Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Mensch­li­chen im Span­nungs­feld von Na­tur und Kunst aus. In der Aus­stel­lung wird ei­ne um­fang­rei­che Aus­wahl sei­ner Ge­mäl­de, Zeich­nun­gen und Ma­te­ria­li­en prä­sen­tiert, die den Wan­del sei­nes Stils und sei­ner The­men über die Jahr­zehn­te hin­weg do­ku­men­tie­ren. Be­son­ders her­vor­ge­ho­ben wer­den Win­ters Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit der Ur­kraft der Na­tur, die in sei­nen ex­pres­sio­nis­ti­schen Land­schaf­ten und nächt­li­chen Sze­nen ge­fasst ist. Die­se Wer­ke fan­gen die emo­tio­na­le In­ten­si­tät und die exis­ten­zi­el­len Fra­gen der da­ma­li­gen Zeit ein, die stark von den po­li­ti­schen Strö­mun­gen zwi­schen dem Ers­ten und Zwei­ten Welt­krieg ge­prägt wa­ren.

Die Aus­stel­lung wird er­gänzt durch in­ter­ak­ti­ve Ele­men­te und mul­ti­me­dia­le In­stal­la­tio­nen, die den Be­su­chern ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für Win­ters künst­le­ri­sches Schaf­fen und des­sen Be­deu­tung in­ner­halb des kul­tu­rel­len Kon­tex­tes der 1930er und 40er Jah­re ver­mit­teln. Ku­ra­to­ri­sche Füh­run­gen und Fach­vor­trä­ge la­den da­zu ein, die ver­schie­de­nen Aspek­te sei­nes Wer­kes zu dis­ku­tie­ren und zu re­flek­tie­ren. In ei­nem spe­zi­el­len Be­reich wer­den zu­dem Zi­ta­te und per­sön­li­che Do­ku­men­te von Win­ter selbst prä­sen­tiert, die Ein­bli­cke in sein Den­ken und sei­ne krea­ti­ve Pro­zess ge­ben.

Mit „Die Nacht be­rührt die Er­de“ schafft die Pi­na­ko­thek der Mo­der­ne nicht nur ei­nen Raum für die Wert­schät­zung von Fritz Win­ters Kunst, son­dern auch für die Re­fle­xi­on über die Rol­le der Kunst in Zei­ten der Ver­än­de­rung und des Um­bruchs. Die­se Aus­stel­lung wird zu ei­nem zen­tra­len Punkt im kul­tu­rel­len Dis­kurs und bie­tet so­wohl Kunst­lieb­ha­bern als auch neu­en In­ter­es­sier­ten die Ge­le­gen­heit, die Kraft der Kunst zu er­le­ben und de­ren Re­le­vanz in der heu­ti­gen Zeit zu er­ken­nen.

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